Von i3 bis Zoe - E-Auto-Fahrer*innen berichteten aus der Praxis
Vom Kleinwagen Renault Clio bis zum ausgebauten Nissan e-Transporter standen 16 Modelle verschiedenster Marken und Größen bereit. Kreisvorsitzender Robert Kurzmann konnte bei der Eröffnung auch die beiden Stadträte der Grünen aus Waldmünchen und Furth im Wald begrüßen, die ebenfalls im e-Auto angereist waren.
Mit ein Grund für die Veranstaltung sei laut Kurzmann die Tatsache, dass seit 1990 die CO2-Emissionen im Verkehrssektor annähernd gleich geblieben sind; bis 2030 sollen jetzt die Emissionen um 40 % gesenkt werden. Neben Energieeinsparungen und Umstieg auf den ÖPNV geht dies hauptsächlich über einen Ersatz des Verbrenners durch das e-Auto. Hierzu müsse zum einen mehr über die Elektromobilität aufgeklärt und zum anderen aber auch der ÖPNV im Landkreis attraktiver werden. Ein drittletzter Platz beim Angebot des ÖPNV für den Landkreis Cham im deutschlandweiten Vergleich könne nicht zufriedenstellend sein, so der Kreisvorsitzende.
Bei Kaffee und Kuchen konnten sich die Besucher mit den Besitzern über alle Themen rund um das e-Auto austauschen. Neben Fragen zur Langstreckentauglichkeit oder der Kombination mit der eigenen Solaranlage konnten auch ausgefallenere Fragen geklärt werden, wie z.B. die Nachrüstung einer Anhängekupplung für den Fahrradständer, die bei den meisten e-Autos nicht als Zubehör erhältlich ist. Tiefergehende Infos hatte die Kreisgruppe übersichtlich auf mehreren Plakatständern aufbereitet. Aber auch auf ökologische Details bei der Veranstaltung Wert gelegt. Der Kaffee wurde als fair gehandelter Bio-Kaffee angeboten, der mit dem hauseigenen Öko-Strom der Klostermühle zubereitet wurde.